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Die ÖH-Wahlen

Wie alle die sich in den letzten Monaten den Gang zur Uni oder den Blick in
die Medien getraut haben sicher wissen, stehen nun wieder einmal ÖH-Wahlen
an, genauer gesagt vom 16.-18. Mai.

Auch mit Blick auf die oftmals niedrige Wahlbeteiligung scheint jedoch
vielen Studierenden die Bedeutung dieser Wahl nicht oder nur wenig bewusst
zu sein. Aus diesem Grund möchten wir euch in dieser Nachricht über den
formalen Ablauf der Wahl und unserer Positionierung dazu informieren.


Doch zuerst einmal nur die wichtigsten Eckpunkte (tl:dr)

* Es gibt drei Wahltage: den 16., 17. und 18. Mai

* Das Wahllokal für die Theater-, Film-, und Medienwissenschaft befindet
sich im C2 Foyer (Hörsaalzentrum) am Universitätscampus, Hof 2
(https://campus.univie.ac.at/plan-universitaere-einrichtungen/)

* Die Öffnungszeiten sind:
Dienstag von 10:00-18:00
Mittwoch von 10:00-20:00
Doennerstag von 09:00-15:00

* Bei der Wahl bekommt ihr drei Stimmzettel:
> Einen für die Studienrichtungsvertretung der tfm,
> einen für die Universitätsvertretung (vertritt alle Studierenden der
Universität Wien),
> und einen für die Bundesvertretung (vertritt alle Studierenden in
Österreich)

* Die Wahl zur Studienrichtungsvertretung ist eine Personenwahl, zu der ihr
fünf Personen ankreuzen könnt

* Die Wahlen zur Universitäts- und Bundesvertretung sind Listenwahlen, bei
denen ihr eine Liste ankreuzen könnt

* Alle offiziellen Informationen zur Wahl an der Uni Wien findet ihr auf
der Website der Wahlkommission: http://www.oeh.univie.ac.at/wahlkommission


Die bagru thewi versteht sich als BASISGRUPPE. Anders als die rechtliche
Konzeption der Studienrichtungsvertretung es vorsieht, verstehen wir uns
nicht als eine kleine Anzahl von Gewählten, die alleine bestimmen sollen,
wie die Studierenden der Theater-, Film- und Medienwissenschaft vertreten
werden. Sondern wir verstehen uns als offene Gruppe, in der sich alle
Studierenden gleichberechtigt einbringen können um am Studium, der
Universität, und auch darüberhinaus gesellschaftspolitisch mitzugestalten.

Damit diese Organisation als Basisgruppe jedoch möglich ist, ist es aus
oben genannten rechtlichen und formellen Gründen notwendig unser „Mandat“
als Studienrichtungsvertretung durch die Kandidatur von Einzelpersonen bei
den ÖH-Wahlen zu bestätigen. Nur das gibt uns den Zugang zu universitären
Gremien, in denen wir auf die Studienplanung oder die Besetzung von Stellen
Einfluss nehmen können, zu Räumlichkeiten, die für Lerngruppen, Proben,
Feste oder Veranstaltungen genutzt werden und zu finanziellen Mitteln, um
diese Veranstaltungen durchzuführen sowie unabhängige Projekte von
Studierenden wie Theaterstücke, Filme oder Publikationen zu unterstützen.

Da der Wahlmodus der Studienrichtungsvertretung eine Kandidatur als
„Basisgruppe“ aber nicht zulässt, haben sich deswegen fünf Personen der
bagru gefunden um sich zur Wahl aufstellen zu lassen. Diese werden DIE OBERSTEN
FÜNF NAMEN AUF DEM WAHLZETTEL sein, also:

  • BRASCHEL KATHERINA
  • WEISSENSTEINER ELISABETH
  • BUCHEGGER MICHAEL VIKTOR
  • STADLER TOBIAS
  • HOFFMANN EVA

Ein wichtiger Teil unseres Selbstverständnisses als Basisgruppe ist auch
unser Grundsatz der UNABHÄNGIGKEIT. Dies bedeutet, dass wir uns keiner
Fraktion oder Partei zugehörig fühlen und uns in unserem politischen
Handeln nur den eigenen Grundsätzen verpflichtet fühlen. Aber dies bedeutet
nicht, dass es uns egal ist, welche Fraktionen schlussendlich in den
Exekutiven von Universtäts- und Bundes-ÖH sein werden. Denn unsere
Freiheit, sich kompromisslos als Basisgruppe zu organisieren, ist nicht
selbstverständlich und hängt auch von der Unterstützung der anderen
ÖH-Ebenen ab.

WIR SCHLAGEN VOR, EINE LINKE ÖH ZU WÄHLEN, die sich auch jenseits der
Universitäten in die Gesellschaft einmischt. Ob bei antifaschistischen
Protesten oder bei der Unterstützung von Solidar-Strukturen für geflüchtete
Menschen, eine linke ÖH kann eine wichtige Partnerin für Initiativen sein,
die etwas gegen die furchtbaren Zustände dieser Gesellschaft unternehmen.
Deshalb sprechen wir uns für die Wahl von Fraktionen aus, die sich als
explizit antifaschistisch, feministisch und gegen Antisemitismus
positioniert verstehen!

Demensprechend positionieren wir uns auch gegen den Antifeminismus, den
Rassismus, den angeblich unpolitischen Neoliberalismus und die Verachtung
gegenüber behinderten* Menschen, die manche Fraktionen auf Plakaten,
während Podiumsdiskussionen oder in internen Chatgruppen verbreiten!

In diesem Sinne: Gutes Wählen und bis bald!
Eure bagru thewi

Bagru Kennenlernen am 27.4.

Liebste Studis!

Weil vielleicht für so manche_n von euch die bagru etwas mehr ? als ! ist, wollen wir euch einladen! Zu unserem nächsten Plenum, das gleichzeitig aber vielmehr ein offenes Treffen sein soll.

#Fragen #Antworten #Ideen #Austausch #Bier#Infos #wasauchimmereuchsonstsoeinfällt

Wir wollen in einem gemütlichen Rahmen, bei uns in der U5 (Universitätsstraße 5), mit euch darüber reden, was wir als Studis eigentlich so am Institut tun können, was wir verändern wollen, welche Arten der Mitbestimmung es gibt und wie Uni unserer Meinung nach eigentlich aussehen sollte.

  • Was gibt´s eigentlich für Gremien und was macht eins dort?
  •  Wie kann ich eine Filmreihe veranstalten?
  • Wie kommt´s zum Vorlesungsverzeichnis und wie kann ich da mitreden?
  • Wie kommen Leute zu ihren Lehraufträgen oder Professuren?
  • Wie funktioniert so ein Institut eigentlich und welche Rolle können wir Studis dabei spielen?

bagru-Sein ist kein shiny shiny high rainbow-unicorn-being-thingy, weil wir alle schließlich auch nur irgendwelche Studis sind, die auch irgendwann mal bei ihrem ersten Plenum waren und dann dabei geblieben sind, weil wir es wichtig finden.
Kommenden Donnerstag, am 27.4. um 20.00 Uhr in den Räumen der u5 (Universitätsstraße 5, ganz durch den Hof, rechts die Stiegen rauf, noch mal rechts in die u5). 

Also keine falsche Scheu, wir freuen uns auf großes und kleines Interesse!

 

Nachtschicht in der Wissensfabrik

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Nicht nur sind die Ferien noch nicht vorbei, es sind auch noch nicht alle Abgabefristen  hinter uns und bald kommen schon die nächsten Lesekarten auf den Aufgabenstapel. Eure Mitbewohner*innen sind sicher schon längst mit allem fertig und am lauten Feiern, während ihr mit Ohrstöpseln in eurem Kämmerlein sitzt, weil die Bibliotheken schon zugesperrt haben und ihr trotzdem einfach irgendwo arbeiten müsst.
Doch verzaget nicht!

Am Montag dem 27.02. werden wir die Nachtschicht in der u5 kollektivieren. Wir stellen eine Menge Kaffee und Club Mate zu Verfügung und ihr bringt eure Texte, Laptops und Ideen. Von 21:00 bis mindestens 03:00 werden wir euch einen Arbeitsplatz stellen: Zwei große Räume mit Schreibtischen, Internet und Ruhe. Einen kleinen Raum zum Pause machen und gemeinsam Ideen diskutieren.

Wenn ihr keine Ahnung habt, wie ihr weiterschreiben sollt, ob das zitieren so stimmt ist oder ob ihr das Wort Hermeneutik hier richtig verwendet habt, dann kommt vorbei und wir helfen uns gegenseitig.

>>> am Montag dem 27.02. ab 21:00 in der u5 [Universitätsstraße 5, 1010 Wien] <<<

Und falls eure Mitbewohner*innen oder andere nette Menschen doch auch noch was schreiben müssen, sind sie natürlich genauso sehr willkommen, egal ob und was sie studieren.

Newsletter 12/15

### English Version below ###

  • Diskriminierung am Institut: Maul aufmachen!
  • Institus-Update
  • UG-Novelle und Satzungsänderung
  • Wir brauchen Input!

Hallo ihr Lieben!

Nach längerer Stille (es gab viel zu tun), wollen wir euch mal wieder einen
Newsletter schicken und euch darüber informieren, was im und ums Institut
TFM so alles passiert. Das Jahr geht dem Ende zu und das Semester ist nach
den Ferien auch bald vorbei, also ein guter Zeitpunkt für Rückblicke und
Ausblicke.

DISKRIMINIERUNG AM INSTITUT: MAUL AUFMACHEN!

Die Universität hat vor kurzem eine Befragung unter Studierenden
durchgeführt, bei 19.000 Menschen teilgenommen haben. Es ging unter anderem
um Diskrimierungserfahrungen und gerade hier hat die Befragung
erschreckende Zahlen für unser Institut hervorgebracht: Mit 10,2% haben wir
den dritthöchsten Wert an Studierenden, die angegeben haben, schon direkt
von Diskriminierung betroffen gewesen zu sein!
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